Was bedeutet Website-Performance?
Website-Performance beschreibt, wie schnell und reibungslos eine Website lädt und funktioniert. Eine gute Performance sorgt dafür, dass Nutzer:innen Inhalte schnell sehen, ohne lange Wartezeiten oder technische Hürden. Schlechte Performance hingegen kann zu hohen Absprungraten, unzufriedenen Nutzer:innen und schlechteren Rankings in Suchmaschinen führen.
Warum ist Performance so wichtig?
- User Experience: Niemand wartet gerne – besonders nicht im Netz. Schon ab 3 Sekunden Ladezeit springen viele User wieder ab.
- SEO-Faktor: Google bewertet langsame Websites negativ und reiht sie im Ranking entsprechend weiter unten ein.
- Conversion Rate: Je schneller eine Website lädt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher:innen auch eine gewünschte Aktion ausführen (z. B. Kauf, Anmeldung).
Die 5 wichtigsten Performance-Kennzahlen in Google Analytics
Auch wenn Google Analytics nicht direkt jede technische Kennzahl zur Ladegeschwindigkeit liefert (das übernehmen oft Tools wie Google PageSpeed Insights oder Lighthouse), gibt es dennoch entscheidende Metriken, die dir helfen, die Performance deiner Website im Nutzerkontext zu verstehen:
1. Average Page Load Time (Durchschnittliche Seitenladezeit)
Dieser Wert zeigt, wie lange eine Seite durchschnittlich braucht, um vollständig geladen zu werden – gemessen vom Aufruf bis zum vollständigen Rendern. Werte über 3 Sekunden sollten kritisch betrachtet werden.
2. Bounce Rate (Absprungrate)
Die Absprungrate gibt an, wie viele Nutzer:innen eine Seite ohne weitere Interaktion wieder verlassen. Eine hohe Bounce Rate kann ein Hinweis auf schlechte Performance oder irrelevante Inhalte sein.
3. Pages per Session (Seiten pro Sitzung)
Lädt die Seite schnell, klicken Nutzer:innen häufiger weiter. Eine niedrige Seitenanzahl pro Sitzung kann auf Performanceprobleme oder schlechte Navigation hindeuten.
4. Average Session Duration (Durchschnittliche Sitzungsdauer)
Bleiben Besucher:innen lange auf der Seite, ist das oft ein Zeichen für eine gute Nutzererfahrung – zu der auch Ladezeiten und Interaktivität zählen.
5. User Location / Device Performance (Standort- und Gerätevergleich)
In Google Analytics kannst du Ladezeiten und Nutzerverhalten nach Ländern oder Geräten filtern. Lädt deine Seite etwa auf mobilen Geräten oder aus bestimmten Regionen deutlich langsamer, solltest du gezielt optimieren.
Fazit
Gute Website-Performance ist keine Kür, sondern Pflicht. Sie beeinflusst sowohl Nutzerzufriedenheit als auch die Sichtbarkeit deiner Marke. Tools wie Google Analytics geben dir wichtige Hinweise darauf, wo es hakt und wo du ansetzen kannst – besonders, wenn du regelmäßig die genannten Kennzahlen beobachtest.